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Eine Frage an Silver:
Hast du nun den Winkel für den Hauptständer konstruiert? Ich habe mir auch so ein Teil aus Japan kommen lassen und stehe jetzt auch vor diesem Problem. Muss aber sagen, dass der Abstand zur Kette erträglich ist und sie nie so lose sein wird, dass sie am Hauptständer schleifen könnte!
VG Nowi!

Hallo Nowi
nein das mit dem Winkel hab ich verworfen, der war nach dem abbocken immer krumm. Der Ständer haut ganz schön rein. Ich hab jetzt aus weichem Gummi den Anschlagpunkt vergrößert, klappt besser. Sind 2 cm mehr zur Kette.
Aufsetzen ( in Kurven ) tun nur die Fußrasten, alles andere ist frei.

Noch ne andere Frage; hat schon mal jemand die Kette gespannt ?? welche Größe hat denn die Mutter auf der Achse ?
Mein Werkzeug endet bei 24 ...

Noch ne andere Frage; hat schon mal jemand die Kette gespannt ?? welche Größe hat denn die Mutter auf der Achse ?

Ja schon mehrmals, meine Kette ist schon durch und muss ausgetauscht werden. Der Kettenspanner bereits am Anschlag. Die brauchst zwei verschiedene Größen links SW22 und rechts SW27. Du brauchst ebenfalls einen Drehmomentenschlüssel, denn die Achsmutter rechts muss wieder mit 98Nm angeogen werden. Das Endstück vom Auspuff musst du ebenfalls demontieren.

Im Werkstatthandbuch werden die Arbeiten wie folgt beschrieben:
- Rechte Hinterradmutter lösen
- Kontermuttern am Kettenspanner lösen
- Einstellmuttern drehen, bis der richtige Antriebkettendurchhang erreicht ist
- die Indexlinien an beiden Einstellplatten müssen mit dem hinteren Ende der Achsschlitze in der Schwinge fluchten
- Nach den Einstellarbeiten die Achsmutter auf das vorgeschriebene Anzugsmoment (98 Nm) anziehen
- Die Einstellmuttern halten und die Kontermuttern auf das vorgeschriebene Anzugsmoment (21 Nm) anziehen.
- Den Durchhang der Antriebskette noch einmal nachmessen und kontrollieren, dass das Rad frei dreht
- Die Kettenverschleißanzeige links an der Schwinge kontrollieren
- Die Antriebskette erneuern, wenn die Pfeilmarkierung am Antriebsketteneinsteller den roten Bereich des Aufklebers erreicht.

Ich tüftel zur Zeit an einer einfachen Hebevorrichtung um die CTX hinten für Pflegearbeiten an der Kette leicht aufbocken zu können. Endziel soll eine fahrbare Hebevorrichtung sein. Mal sehen, was daraus wird. Der gekaufte Hauptständer überzeugt mich jedenfalls immer noch nicht.

Edit:
Es kam aus dem Forum noch der Hinweis, dass die Profis das Kettenspannen auch auf abgestellten Seitenständer erledigen. Na gut, wer es kann, der soll dies so machen. Ich verbinde das Kettenspannen aber jedesmal auch mit einer gründlichen Kettenpflege und dafür muss das Hinterrad schon frei laufen.

...noch mal zum Hauptständer:
Ich habe den von Hepco&Becker problemlos montiert - und stimmt, er bockt ziemlich hoch auf. Da ich aber auch die Satteltaschenabstandhalter - https://www.louis.de/artikel/abstandhalter-satteltaschenhalter/10024300?list=160800168&filter_article_number=10027532 - montiert habe, krieg auch ich (170cm-Riese) sie gut aufgebockt.

Gruß
Jens!

Moin, seit gestern habe ich auch den Hauptständer von H & B an meiner CTX. Hat
251,--€ bei meinem Dealer gekostet. So weit so gut.
Das Aufbocken ist allerdings fast unmöglich. Es ist die größte Kraftanstrengung nötig.
Mit dem Brett unter den Vorderreifen (hier im Forum schon mal beschrieben) funktioniert es sehr gut, aber soll ich nun immer ein Brett mitschleppen?
Das kann es ja nun auch nicht sein. Hat jemand das Problem bereits irgendwie gelöst ?
Grüße aus dem hohen Norden
Norbert

Hallo Gemeinde,
erstmal zum Thema Kettenspannen: Ich habe jetzt auch bei KM 9000 die Kette gespannt und nehme dazu meinen Laserpointer (Louis), mit dem man das hintere Kettenrad genau in die Flucht der Kette justieren kann. Feine Sache! Habe ich bei allen meinen Mopeds angewendet und hat sich bezahlt gemacht. Ich musste feststellen, dass schon werksseitig die Kette nicht genau in der Flucht war. Die Werkstätten machen sich nicht die Mühe!
Dazu hilft natürlich der Hauptständer! Wir müssen alle lernen, wie man die CTX aufbockt. Mein Sohn(1,70 70 kg) hat das schon in der Fahrschule gelernt. Ich hatte ihn gesagt: Mach mal!, und siehe da einmal auf den Hebel getreten und dabei hinten nur hochgezogen und fertig! Ich war verblüfft! Alles Technik. Wie früher Ständer runter, Fuß drauf und nach hinten funktioniert heute nicht mehr!
Ach so, wegen dem japanischen Hauptständeranschlag: Ich habe die untere Schraube der Auspuffschelle so verlängert, dass der Haubtständer dann dort gegen schlägt. Am Ende noch nen Gummi drüber und fertig! Bei der NC hat man an der Auspuff `nen Winkel angeschweißt und diese dient dann als Anschlag.
Einen schönen und unfallfreien Frühling wünscht Euch Nowi aus M/V.

Ohne die CTX zu kennen lese ich fleissig mit
Hatte letztes Jahr an meiner damals noch vorhandenen Suzuki Inazuma auch einen Hauptständer nachrüsten müssen, da ab Werk auch da keiner mehr montiert wird. War zumindest günstiger als die Preise die ich hier lese.

und siehe da einmal auf den Hebel getreten und dabei hinten nur hochgezogen und fertig

Das wollte ich heute hier schon fragen aber da kam auch schon dieser Hinweis. Alle Motorräder und sogar Roller die ich kenne, haben die selbe Systematik: Nicht ziehen oder zerren sondern draufsteigen unten. Dabei das Moped nur leicht führen und schwupp geht es auf den Ständer. Die Hebelwirkung wird dabei nur genutzt so dass eigentlich kaum Körperkraft nötig ist. Ich kann mir nicht vorstellen, das Honda da was anderes konstruiert hat. Aber ich kenne die CTX wie gesagt auch nicht. Würde mich nur sehr wundern.

Hallo zusammen,
die Preise für diese Teile sind hierzulande astronomisch. Mich hat das Teil in Japan mit Versand ca. 93 € gekostet + Mehrwertsteuer beim Hauptzollamt.
VG Nowi!

Das Aufbocken ist allerdings fast unmöglich. Es ist die größte Kraftanstrengung nötig.

Willkommen im Club. Aber wir sind wohl offensichtlich zu blöd um die richtige Technik anzuwenden

Mit dem Brett unter den Vorderreifen (hier im Forum schon mal beschrieben) funktioniert es sehr gut, aber soll ich nun immer ein Brett mitschleppen?

Also ich lege das Brett immer unter den Hinterreifen und würde sagen, dann geht es, aber von sehr gut bin ich da immer noch weit entfern. Die gleiche Frage stelle ich mir ja auch und deshalb habe ich den Hauptständer erst gar nicht montiert.

Das kann es ja nun auch nicht sein. Hat jemand das Problem bereits irgendwie gelöst ?

Meine Lösung habe ich ja schon weiter oben beschrieben, ich hoffe, dass es funktionieren wird. Ich komme aber erst Anfang Mai dazu, die Teile zu fertigen und zu montieren. Wenn Du Intersse hast, dann berichte ich gerne über Erfolg, oder auch Mißerfolg.

die Preise für diese Teile sind hierzulande astronomisch. Mich hat das Teil in Japan mit Versand ca. 93 € gekostet + Mehrwertsteuer beim Hauptzollamt.

Nicht astronomisch, denn mit einer Allgemeinen Betriebserlaubis (ABE) versehen.

Fahrzeugteile mit Betriebserlaubnis tragen an gut sichtbarer Stelle stets ein Prüfzeichen. Bei Verwendung von Fahrzeugteilen ohne Betriebserlaubnis erlischt die Fahrzeugzulassung, auch der Versicherungsschutz kann davon betroffen sein. Das Fahrzeug darf, wenn es keine Betriebserlaubnis mehr besitzt, nicht mehr bewegt werden und kann durch die Polizei sichergestellt werden. Die Betriebserlaubnis für das betreffende Fahrzeug muss dann ggf. durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen wieder erteilt werden

Quelle: http://www.autobild.de/lexikon/abe-221245.html

Moin, moin,
das Thema ließ mir doch nun am Wochenende keine Ruhe. Also habe ich mal Mister Google "Motorrad richtig aufbocken" strapaziert. Mir wurde dann doch ziemlich schnell klar, dass es lediglich eine Frage der Technik ist, das Baby aufzubocken.
Heute also in die Garage gegangen und probiert und probiert und probiert .
Und siehe da, irgendwann hat es funktioniert. Weiter geübt......und es wurde immer besser und leichter. Leute......es ist in der Tat lediglich eine Frage der Technik. Es geht wirklich kinderleicht.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Norbert