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Die Serienreifen machen mir etwas Kummer. Hier werden die Straßen landestypisch repariert. Will heißen, die Fahrbahndecke reißt auf und in die Risse gießt man Bitumen und drückt sie zu. Das ist genial in den hier sehr (sehr sehr sehr...) häufigen Kreiseln. In der Mitte zieht sich ein schöner Kreis aus glattem Belag. Schiebt man da schräg rein geht einem darauf unweigerlich der Hintern zur Seite weg. Das geschieht mir aber auch bei Mittelstreifen und Fußgängerüberwegen. Man sieht voll profimäßig aus wenn man aus einer Straße einbiegt und selbst bei moderater Beschleunigung plötzlich mit den Flügeln wedelt weil man eher gerade aus als im Zickzack fahren will. Dank des guten Rutsches auf den weißen Feldern des Übergangs.

Somit verdächtige ich jetzt mal meine Schlappen daß die irgendwie keine gute Haftung haben. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Und wie sah es nach einem Reifenwechsel aus?

So zum Schadenfreuen: gestern bin ich über ein Gehege mit Damwild gestolpert, da mußte ich einfach mal anhalten. Das Gelände war nicht ganz seitenständerfreundlich und plumps lag mein Schatz auf der Seite. Jetzt verstehe ich warum der Japaner den Motorradlappen nur bekommt wenn er sein Maschinchen wieder aufrichten kann. Gut, ich habe etwas gemogelt: ich habe reichlich Gegengewicht, da läßt sich gut angeben

Bis neulich
Frenchie

Hallo Frenchie,

die original Reifen scheinen wirklich keinen guten Grip zu haben wenn die Straße mal nicht trocken ist.
Am Freitag hab ich meine in einer Abfahrt hingelegt nachdem es den ganzen Tag geregnet hatte und der Leitplanke mal freundlich hallo gesagt.
Ich war nicht schneller als 30-40 km/h, normalerweise fahr ich die Abfahrt mit 65 km/h runter.

Ich denke wenn die Reifen dran sind werde ich mal andere draufmachen lassen.

Aua, tut weder Lack noch Leder gut. Hoffentlich ist der Schaden bei beiden Beteiligten minimalst. Bisher hatte ich nur eine Runde bei feuchtem Boden, da hab ich mein Maschinchen fast um die Kurve getragen. Rein Instinktiv, war offensichtlich kein Fehler. Da werde ich die nächsten paar Monate vorsichtig fahren müssen. Wenn ich meiner Finanzministerin mit einem neuen Investitionsantrag komme....

lest mal hier:

http://www.motorradonline.de/motorradre ... 67?seite=7

"Bei Nässe ist mehr Grip wünschenswert"........das weiß ich jetzt auch.....

Ich habe bei Nässe an der Ampel beim Start Samba getanzt.
Sah bestimmt cool aus....
Ich bin bei Nässe auch etwas vorsichtiger. Sie ist da anscheinend sensibel.
Gestern tolles Erlebnis auf der Bundesstraße im Kreisel:
Steht die Feuerwehr herum und die Polizei sitzt im Auto und hatten ein ganzes (!) Warndreieck aufgestellt.
Sah optisch so aus, als ob sie die 1. Straße nach rechts sperren.
LKW stand im Kreisel und durfte nicht weiterfahren.
So stand ich also ein paar Minuten vor der Einfahrt in den Kreisel.
Dann wurde frei gegeben und es sollte weitergehen.
So auch mein Plan. Als ich in den Kreisel fuhr, hatte ich vorsichtshalber die Fahrbahndecke angeschaut, ob sie ok ist.
Wohl mehr ein Gefühl.... Und prompt hatte ich das Gefühl von schönsten Glatteis.
Da war so viel Öl, dass es nicht als Spur zu sehen war.
Zum Glück konnte ich die Gute abfangen und sanft raussteuern.
Aber die beiden Polizisten haben nur doof geguckt. Hatten wohl vergessen mich zu waren.
Stand dort ja nur eine Weile rum.....
Ich hätte die würgen können......

Ich hätte die würgen können......

Würde ich an deiner Stelle besser lassen, sonst guckst du doof zwischen den schwedischen Gardinen durch und die Polizei dreht mit deiner CTX ihre Runden vor den schwedischen Gardinen.

Ja, die CTX ist mega anfällig was den Gripverlust angeht. Allerdings bei Öl auf der Farbahn kann auch der beste Reifen nicht mehr genügend Grip aufbauen. Dass ist einfach nur saugefährlich, genau wie Glatteis.

Hallo Garf,
Jetzt mal bitte für nen Dummen, warum ist die CTX anfälliger für Gripverlust als andere Moppeds. Einzig die recht kräftig zupackende Kupplung des DCT fällt mir da ein. Gibt es sonst noch technische Gründe?

Gruß Blackbird

Also, da halte ich die CTX für unschuldig. Durchdrehende Reifen (die ich ihr *anlaste*) habe ich nur auf Schotter und Gras. Aber die Originalreifen haben mich heute fast noch mal flachgelegt. Bei fuffzich moderat am Gas gezupft und dann sprang der weiße Streifen vom Überweg unter den Reifen.Dazu noch Wasser von oben. Eine Runde Twist mit einem Idioten 2-3 m hinter mir. Da freut sich die Wirbelsäule

Einzig die recht kräftig zupackende Kupplung des DCT fällt mir da ein. Gibt es sonst noch technische Gründe?

Du hast dir die Antwort quasi selber gegeben. In der Kombination mit den Reifen führt dies bei Nässe schon mal zu einem durchdrehenden Hinterad. Ist mir selbst schon passiert und dies bei dem von Hause aus doch sehr kleinen Drehmoment. Dies war für mich schon irgendwie überraschend. Dass ist mir mit meine Trude mit fast dem doppelten Drehmoment noch nicht passiert. Da kenne ich nur ein rutschende Hinterrad bei scharfen Bremsmanövern.

Aber die Hauptschuld liegt offensichtlich bei den werkseitigist montierten Reifen und die gehören nun einmal als Gesamtpaket betrachtet auch zur CTX.